Jahresrueckblick 2022

Jahresrückblick 2022: Teil 1

2022 – was für ein Jahr!

 

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wieder einmal ist es Zeit, es mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten Revue passieren zu lassen. Denn auch 2022 war ein Jahr, das man durchaus zwiespältig betrachten kann. Wieder machten diverse Krisen Schlagzeilen und wieder mussten wir das Schiff Tingelhoff bisweilen durch schwierige Gewässer steuern. Doch auch abseits von Corona, Inflation und personellen Engpässen war bei uns einiges los – das meiste davon durchaus positiv!

 

Ein Krisenjahr? Ja, aber …

Auch 2022 hatten wir – wie viele andere Unternehmen und natürlich Privatpersonen in Deutschland – mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen, das außerhalb unseres Einflussbereichs lag. Zum einen natürlich auf personeller Seite. Einerseits dank Corona (fast schon ein Unwort, um das wir auch in diesem Jahresrückblick nicht herumkommen), auch wenn aufgrund neuer Varianten und hoher Impfquote glücklicherweise Lockdowns verhindert werden konnten. Zudem machten auch andere Infektions- und Erkrankungswellen sich bemerkbar. Zum anderen natürlich durch die Wirtschaftsproblematiken mit Lieferengpässen und der Energiekrise.

Wir bedanken uns dieses Jahr daher vor allem sowohl bei unseren lieben Kolleginnen und Kollegen als auch unseren treuen Kundinnen, Kunden und Partnern für ihre starken Nerven.

Der Kampf gegen die Unterbesetzung

Vor allem im Herbst und Winter kämpften wir in manchen Abteilungen mit einer spürbaren Unterbesetzung. In Verbindung mit dem allgemeinen Fachkräftemangel kamen wir daher in gewissen Unternehmensbereichen in Verzug, was die Auftragsbearbeitung anging. Wenn Fahrer fehlen, können wir Hilfsmittel nicht so zeitnah liefern und abholen, wie wir es gerne hätten und wie unser Auftrag und unser Serviceverständnis es von uns verlangen. Selbst bei exzellenter Auftragslage und vollem Hilfsmittellager ging es daher bisweilen schleppend voran. Dabei war nicht nur unser Kundenservice-Außendienst betroffen: Wenn in der Hygienestraße aufgrund der Personalmangels weniger Hilfsmittel gereinigt und aufbereitet werden können, stehen weniger Hilfsmittel für den Wiedereinsatz zur Verfügung. Noch dazu läuft die Hygienestraße voll und die Rückholaufträge stapeln sich regelrecht. Auch in den Sachbearbeitungen musste ein extrem hohes Arbeitsaufkommen gestemmt werden. Um der Lage Herr zu werden, verlangte es nach einer wahrlich interdisziplinären Anstrengung!

Zusammenhalt bei Tingelhoff

Hier müssen wir nochmals hervorheben, wie wunderbar der Zusammenhalt bei Tingelhoff funktioniert hat. Wenn das Marketing in der Hygienestraße aushilft und die Kollegen aus Qualitätsmanagement und Einkauf Touren zum Kunden fahren, wissen wir, dass wir uns auf unsere Kollegen verlassen können!. In allen betroffenen Abteilungen wurden daher Zusatzdienste übernommen. Kollegen übernahmen bisweilen völlig andere Aufgaben als sonst – für viele eine willkommene Abwechslung vom regulären Arbeitsalltag, wieder andere denken, dass sich solch fachfremde Dienste lieber nicht häufen sollten. Recht haben sie! Aber wenn Not am Mann – oder an der Frau – ist, haben wir nun einmal mehr gesehen, dass die Kollegen füreinander einstehen: Ein Zeichen der Solidarität und der Einsatzbereitschaft, über das wir uns sehr freuen und für das wir uns auch an dieser Stelle noch einmal bedanken. Auch unseren Kunden müssen wir für ihre Geduld in dieser besonderen Lage abermals danken, auch wenn es vielleicht manchmal etwas länger gedauert hat. Wir steuern hier unternehmensweit nach und werden auch 2023 wieder viele neue Leute einstellen.

Optimierung betrieblicher Prozesse

Personalmangel und Corona waren aber scheinbar noch nicht genug. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine kamen Inflation und Preissteigerungen. Auch Lieferschwierigkeiten und Ersatzteilmangel spielten eine große Rolle. Zwar waren diese Probleme uns bereits aufgrund von Corona gut bekannt, nahmen aber nun eine neue Qualität an. Diese trugen ebenfalls absolut nichts dazu, interne Prozesse zu verbessern, wie sich sicherlich jeder denken kann. Inzwischen hat die Lage sich gebessert. Dennoch muss man klar sagen, dass die Krise – vor allem auch in Sachen Energiepreise – uns spürbar trifft. Glücklicherweise nicht so schwer wie manch andere Branche. Dennoch sind auch Sanitätshäuser und vergleichbare Leistungserbringer betroffen. Grund genug für unsere Geschäftsleitung und die Bereichsleiter, sich fortwährend Gedanken über die Steuerung und Optimierung betrieblicher Prozesse zu machen und sich neue Lösungen und Maßnahmen auszudenken, die uns auch durch diese Krise navigieren.

Man kann also sagen: Es war kein langweiliges Jahr und auch 2023 verspricht, uns mit weiteren Denksportaufgaben und Hürden zu versorgen, die wir aber im Sanitätshaus Tingelhoff mit vereinten Kräften nehmen werden.

Moment, das klang ja fast wie ein Schlusssatz! Dabei haben wir noch weit mehr zu berichte. Denn das vergangene Jahr hatte ja bei weitem nicht nur negative Seiten. Lassen wir nun also mal die weniger guten Ereignisse hinter uns und blicken auf die positiven Dinge, von denen uns das Jahr 2022 definitiv einige beschert hat und über die wir uns nach wie vor sehr freuen.

 

Kein Stillstand in Sicht: Neubau und Unternehmensentwicklung

Es ging nämlich weiter vorwärts und aufwärts mit dem Unternehmen Tingelhoff: Sowohl digital als auch im „Real Life“ war einiges los, das uns weitergebracht hat und das sich zu erwähnen lohnt!

Ende Mai ging unsere neue Homepage an den Start: Nach langer Entwicklungszeit – komplett in unserer Marketingabteilung in Eigenregie abgewickelt – erstrahlte unsere Webseite endlich im neuen Glanz. Nicht nur optisch hat sich etwas getan, auch was die Benutzerfreundlichkeit und die Technik im Hintergrund angeht, haben wir eine Schippe draufgelegt. Digitale Dienstleistungen wie der Rezeptupload wurden ideal eingepasst, Ladezeiten optimiert und auch die Barrierefreiheit der Seite überarbeitet. Darüber hinaus wurde der textliche und grafische Inhalt auf den Prüfstand gestellt, erweitert und verbessert. Wir sind rundum zufrieden mit der Umsetzung, auch wenn solch eine Homepage natürlich ein „Work in Progress“ ist und Innovation ja ohnehin nie stillsteht!

Die NetworCare

Auch in der richtigen Welt gab es erfreuliche Entwicklungen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern der NetworCare – einem deutschlandweiten Unternehmensverbund unabhängiger, inhabergeführter Sanitätshäuser – wurden auch in diesem Jahr intensiviert und viele Projekte weiter geplant und vorangetrieben. Neben diversen Gesellschafterversammlungen und Fachtreffen fand unter anderem ein Besuch beim Sanitätshaus Zimmermann in Straubing statt. Auch wir bekamen Besuch von lieben Kolleginnen und Kollegen der Partnerunternehmen aus dem gesamten Bundesland. Dies diente, um den Informations- und Wissenstransfer weiter zu fördern und uns zu den gegebenen Herausforderungen der Branche und der Zeit auszutauschen. Die NetworCare wird auch in Zukunft eine wichtige Säule sein und wir werden gemeinsam noch viel in unserer Branche bewegen, Innovationen entwickeln und einander tatkräftig unterstützen, um eine optimale Versorgung unserer Kunden in allen Belangen zu garantieren. Auch darauf freuen wir uns im kommenden Jahr.

Einweihung der Zentrale am Zehnthof 71

Ein großes – vielleicht sogar das größte! – Jahreshighlight haben wir dem geneigten Leser bereits in einem separaten Blogbeitrag en détail geschildert. Im August durften wir endlich unsere neue Zentrale am Zehnthof 71 in Dortmund-Körne einweihen. Bezogen hatten wir die Räumlichkeiten schon Monate zuvor. Jedoch wollten wir ein schönes Sommerwochenende für die große Feier nutzen – und das ist uns auch gelungen. Die modern ausgestattete, helle und freundliche Zentrale und das Areal drumherum dienten uns als Kulisse für eine fantastische Eröffnungsfeier mit reichlich Spiel und Spaß, Fachvorträgen und einem großen Mitarbeiterfest, das bis in die Nacht andauerte.

Die neue Zentrale bietet uns weiteren Raum für Wachstum. Natürlich ist es ein repräsentatives, zeitgemäßes Gebäude, in dem man gerne arbeitet und in dem man sich auch als Kunde wohlfühlt. Es war eine Menge Arbeit, aber die hat sich wahrlich gelohnt! Dabei sind – insbesondere für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Marketing – noch längst nicht alle Arbeiten vollends abgeschlossen. Beklebungen und Folierungen wollen fertiggestellt, Namensschilder und Designelemente angebracht und auch das eine oder andere Küchengerät noch eingebaut werden. Ganz zu schweigen von den Dienstfahrzeugen, die demnächst mit frischen Folierungen glänzen möchten …

5D Lauflabor in Unna!

Apropos Verschönerung und Renovierung: Ab sofort dürfen wir auch in Schwerte die 5D-Laufanalyse anbieten. Obendrein sind die Räumlichkeiten für des 5D Labs in Unna nochmals aufgewertet. Der Boden dort mutet jetzt an die Tartanoptik einer Laufbahn an. In Schwerte werden Sie passend zu unserem neuen Sport- und Laufschuhpartner Salomon, dessen Zusammenarbeit mit uns in 2022 besiegelt wurde, bald schon einen Trailrun-Parkour sehen. Die Salomon-Schuhe vergrößern unser bestehendes Sortiment der Schuhe der Marke on. Die Modelle findet man in ausgewählten Filialen. Auch in unserer kleinen Filiale in der Krimstraße ist einiges passiert. Dort sind wir innerhalb des Gebäudes umgezogen: Man findet uns nun eine Etage tiefer im 2. Obergeschoss. Die Räumlichkeiten (ehemals eine Arztpraxis) wurden komplett renoviert und erstrahlen nun im zeitgemäßen Glanz.

Im September schließlich durften wir einmal mehr Jubiläum feiern: 33 Jahre Tingelhoff – eine tolle Schnapszahl, auf die sich anzustoßen lohnt.

Aber das war selbstredend nicht alles an „Good News“ – von Jahresbeginn an zeichneten sich noch weitere positive Ereignisse ab …

Weiter geht’s demnächst im zweiten Teil unseres Jahresrückblicks 2022!

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