Homecare

Die Experten nach Hause holen – unsere Home Care im Porträt [Teil I]

Experten Home Care

Das Sanitätshaus Tingelhoff ist über die letzten dreißig Jahre ebenso kontinuierlich wie organisch gewachsen. Inzwischen haben wir längst unser Portfolio an Services und Angeboten über die klassischen Sanitätshausdienstleistungen. Die wir als eine unserer Kernkompetenzen natürlich immer noch mit viel Expertise und Herzblut anbieten – hinaus erweitert. Mit neuen Fachbereichen und Herausforderungen stieg auch der Stand der Fachkenntnisse unter unseren Kolleginnen und Kollegen. Dies merkt man gerade im Bereich der Home Care.

Hier ist eine Vielzahl verschiedener Experten versammelt, die jeden Tag ihr Bestes geben, um Patienten in der stationären und häuslichen Pflege den Alltag zu erleichtern. Seit über 25 Jahren sind wir als zuverlässiger und fachkompetenter Partner in diesem Bereich etabliert. Das „Hauptquartier“ der Home Care befindet sich im Knappschaftskrankenhaus in Dortmund-Brackel.

Die Leistungen der Home Care

Zu den Leistungen der Home Care zählen unter anderem das Wundmanagement, die Stoma- und Tracheostomaversorgung, die enterale und parenterale Ernährung, die ableitende Inkontinenzhilfe sowie die Schmerztherapie. Die Home Care übernimmt dabei im Rahmen des Entlassungsmanagements auch den Übergang vom stationären in den häuslichen und/oder ambulanten Pflegebereich. Dabei stemmt sie den gesamten Verwaltungsaufwand für Patienten. Als auch kümmert sie sich auch um Absprachen mit Ärzten und Pflegepersonal, um etwa effiziente Versorgungs- und Ernährungspläne zu erstellen.
Um Ihnen diese Aufgabenbereiche und Versorgungen näherzubringen und die Home Care als Bereich unseres Unternehmens zu porträtieren, haben wir die Teammitglieder – das unter anderem aus erfahrenen Krankenschwestern, Pflegern und Stomatherapeuten besteht – zu ihrem Arbeitsalltag befragt. Und der steckt wahrlich voller Überraschungen, anspruchsvoller Versorgungen und kundennahem, vertrauensvollem Service, für den es – neben dem medizinischen und pflegerischen Fachwissen – vor allem ein besonderes Gespür für das Zwischenmenschliche erfordert.

Immer gut verbunden: Wundmanager wickeln nicht nur um den Finger

Unsere Wundexperten etwa sind nach ICW (Initiative für Chronische Wunden) für eine möglichst optimale Versorgung von Betroffenen geschult. Der Arbeitstag eines Wundexperten beginnt dabei meist mit morgendlichen Fachgesprächen in den jeweiligen Arztpraxen. Die Kolleginnen und Kollegen telefonieren mit den Ärzten und sprechen die am Vortag durchgeführten Wundvisiten durch. Ob ein Therapievorschlag seitens des Wundexperten durch den Arzt genehmigt wird, entscheidet sich dann. In der Regel werden unsere Vorschläge aber stets dankend von den Ärzten angenommen. Nach ärztlicher Verordnung an die Pflegeheime kann dort die Behandlung erfolgen. Zwischenzeitlich werden mit den Pflegeheimen bereits Termine für die Wundvisite abgeklärt. Erfahrungsgemäß erfolgt diese bevorzugt nach der Grundpflege und vor dem Vormittag, was zur Folge hat, dass die KollegInnen meist zwischen 9:30 Uhr und 11 Uhr oder von 13 bis 14 Uhr zur Visite vor Ort erscheinen.

Wundvisite

Die Wundexperten melden sich daraufhin in den jeweiligen Wohnbereichen an und besuchen in Begleitung einer Pflegefachkraft diejenigen Bewohner der Einrichtung, die eine Wundvisite benötigen. Dabei wird natürlich jede Wundvisite zuvor durch das Pflegepersonal mit dem behandelnden Arzt abgestimmt. Bei der Wundversorgung selbst ist dabei auch immer ein wenig Detektivarbeit im Spiel. Die Entstehung der Wunde steht im Vordergrund und ihre Ursache muss zunächst ergründet werden. „Keine Wunde kann allein nur mit dem Wundmaterial abheilen“, weiß unsere Wundtherapeutin und Nahrungsberaterin Frau Buchholz. „Die Ursache für die Wunde muss beseitigt oder minimiert werden.“ Die Ursachen können vielfältiger Natur sein. Inadäquates Schuhwerk, fehlende Weichlagerungsmatratzen oder die falsche Lagerung müssen ermittelt werden. Hinzu kommen begleitende Therapiemaßnahmen, z. B. die richtige medikamentöse Einstellung oder die Versorgung mit Kompressionsverbänden oder -bekleidung. Liegen Schmerzen im Wundumfeld vor, muss zudem mit einer Schmerztherapie begonnen werden.

Sind all diese Ursachen und Begleitumstände abgeklärt, wird die richtige Wundversorgung für den jeweiligen Patienten mit dem Pflegepersonal besprochen und eine Wunddokumentation erstellt. Therapiepläne werden dann an Pflegedienstleitungen und Ärzte geschickt. Unsere Therapievorschläge werden durch die Pflegedienstleitungen an die Wohnbereiche verteilt, wo diese in die Dokumentation mit aufgenommen werden. In 14-tägigen Intervallen besuchen unsere MitarbeiterInnen mit uns kooperierende Altenheime und begleiten die Ambulanten Pflegedienste, die mit uns zusammenarbeiten.

Im zweiten Teil unserer Reihe stellen wir Ihnen weitere Experten vor, die in der Home Care tätig sind und täglich ihr Bestes für die Versorgung unserer Kunden geben.

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