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Bahn frei – Schwimmen hält gesund

Bewegung ist immer gut für den Körper, ob jung oder alt, doch kaum eine andere Sportart bietet so viele Möglichkeiten sich fit zu halten, wie das Schwimmen.

Sie haben Gelenkschmerzen oder sind in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt? Dann ist Schwimmen bzw. die Bewegung im Wasser die ideale Sportart für Sie. Schwimmen ist ein guter Ausgleich zwischen Kraft und Ausdauer und bringt Herz und Kreislauf in Schwung.

Beim Schwimmen werden alle Muskeln beansprucht, da Sie mit dem gesamten Körper im Wasser sind und sich gegen den Widerstand im Wasser bewegen müssen. Allein beim Brustschwimmen werden alle Gliedmaßen genutzt und trainiert. Damit ist Schwimmen das ideale Ganzkörpertraining und fördert die Stärkung der Muskeln enorm.

Wie auch bei anderen Sportarten beeinflusst das Schwimmen den seelischen Zustand, da Stresshormone abgebaut werden. Bei der Ausübung der Bewegung vergessen Sie störende Gedanken und konzentrieren sich allein auf die richtige Ausführung. Das hat einen wohltuenden Einfluss auf die Psyche und kann sogar bei Depressionen helfen.

Die Zahlen der Teilnehmer an Schwimmabzeichen sind in den letzten Jahren leider stark zurück gegangen. So sollen 60% der 10-Jährigen in Deutschland keine sicheren Schwimmer sein. Doch gerade für Kinder ist es in der Entwicklung des Körpers wichtig und positiv.

3 wichtige Regeln zum Schwimmen:

  • Abkühlen bevor man sich ins Wasser begibt
  • Nicht in unbekannte Gewässer hineinspringen
  • Möglichst frühzeitig Schwimmen lernen

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Schwimmtechniken:

Brustschwimmen: Beim Brustschwimmen nutzen Sie vor allem die Beine. Das Brustschwimmen fordert mehrere Muskelgruppen, wie Brust-, Schulter- und Armmuskulatur gleichzeitig. Anfängerfehler: Ihren Hals dürfen Sie beim Brustschwimmen nie zu überstrecken. Aus diesem Grund ist bei Nackenbeschwerden, eher das Rückenschwimmen zu empfehlen.

Rückenschwimmen: Das Rückenschwimmen ist besonders schonend für den Kopf, Nacken und den Rücken, weil der Kopf vom Wasser getragen wird. Dadurch entlasten Sie die Muskeln der Wirbelsäule sowie im Hals- und Rückenbereich.

Kraulen: Beim Kraulen hat man einen hohen Energieverbrauch und es ist dementsprechend anstrengender als Brust- und Rückenschwimmen. Dieser Schwimmstil wirkt sich positiv auf die Ausdauer und die Armmuskulatur aus.

Für Senioren:

Es gibt viele Sportarten, aber nicht alle sind auch für Menschen in der 2. Lebenshälfte geeignet. Das Schwimmen ist allerdings mit seiner breiten Vielfalt an verschiedenen Arten und Übungen bestens dafür geeignet. Durch den Auftrieb des Wassers herrscht beinahe Schwerelosigkeit und nur ein Siebtel des Körpergewichts lastet auf den Gelenken. So fallen Bewegungen leichter, Gelenke und Muskeln werden geschont.

Spezielle Hilfsmittel erleichtern das Schwimmen und unterstützen bei dieser Sportart. Schwimmnudeln, Hanteln oder Bälle können die Übungen ebenso spannender gestalten. Zudem gibt es mittlerweile zuverlässige und nicht auffällige Inkontinenz Badehosen und Badeanzüge, die Ihnen Ihre Selbstbestimmung und Spontanität wiedergeben.

Schwimmen stärkt Sie für den Alltag. Fußwege können leichter fallen und das Heben von Alltagsgegenständen schaffen Sie bei wiederholtem Training wieder mühelos. Achten Sie aber darauf, welche Muskelgruppe in Ihrer Situation vielleicht nicht besonders beansprucht werden dürfen. Hierfür gibt es verschiedene Übungen und Stile im Wasser.

Fällt Ihnen das Schwimmen schwer, ist vielleicht Walking im Wasser oder Wassergymnastik für Sie besser geeignet. Durch die stetige Anspannung, des gesamten Bewegungsapparats, ist es eine effektive Möglichkeit zur Stärkung von Arm-, Bein- und Rückenmuskulatur. Wenn Sie Ermüdungserscheinungen wahrnehmen, sollten Sie Ihr Training stoppen.

Mit dieser Sportart nutzen Sie Ihre Freizeit auf jeden Fall sinnvoll, spaßig und verbrennen sogar nebenbei noch ordentlich Kalorien. Es wurde sogar nachgewiesen, dass regelmäßiges Schwimmen den Alterungsprozess aufschiebt und das sogar um Jahrzehnte, wenn man wöchentlich aktiv seine Bahnen im Becken zieht.

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