mobile Sauerstoffkonzentratoren

Sauerstoffkonzentratoren – freier durchatmen, unabhängiger leben

Niemand kommt ohne ihn aus: Sauerstoff ist grundsätzliche Bedingung für (fast) alles organische Leben auf der Welt. Die sprichwörtliche Luft zum Atmen ist für den Menschen sogar wichtiger als die Zufuhr von Wasser oder Nahrung – bleibt uns im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg, drohen bei Sauerstoffmangel körperliche Schäden bis hin zum Tod. Nicht erst seit Corona sind deswegen verschiedene medizintechnische Hilfsmittel gefragt, um Patienten, die an Luftnot leiden, zu behandeln. Heute wollen wir uns einmal ansehen, mit welchen Krankheitsbildern ein Sauerstoffmangel einhergeht und wie mobile Sauerstoffkonzentratoren die Leiden von Betroffenen lindern und ihnen neue Lebensqualität und Mobilität schenken können.

Atemnot und Sauerstoffmangel: Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten

Verschiedene Erkrankungen können einen chronischen Sauerstoffmangel im arteriellen Blut (auch Hypoxämie genannt) auslösen, der eine erhöhte Zufuhr von Sauerstoff notwendig macht. Denn ohne Sauerstoff können vitale körperliche Funktionen nicht aufrechterhalten werden, da Zellen ihn für den Stoffwechsel benötigen. Neben Müdigkeit, Abgeschlagenheit und allgemeiner Verminderung der Leistungsfähigkeit kann bei einer schweren Unterversorgung mit Sauerstoff schon eine vergleichsweise geringe Belastung zu Atemnot und Erschöpfungszuständen führen. Weitere Folgeerscheinungen erschweren den Krankheitsverlauf oft zusätzlich.

Hier kann die Sauerstofftherapie helfen. Dabei wird die Atemluft mit lebenswichtigem Sauerstoff angereichert, was dafür sorgt, dass Organe wieder ausreichend versorgt werden können. Sie kann bei zahlreichen Erkrankungen angewendet werden, vornehmlich bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (kurz COPD), bei Lungenemphysem und -fibrose, Bronchialkarzinom, wiederkehrenden Embolien oder Mukoviszidose. Auch Lähmungen der Atemmuskulatur, Einengungen des Brustkorbs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bekannte Auslöser für Sauerstoffmangel und mit einer zielgerichteten Sauerstofftherapie behandelbar. Die Belastbarkeit des Patienten wird dadurch erhöht und Atemnot reduziert.

Dabei hat die Sauerstofftherapie das erklärte Ziel, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit des Patienten zu verbessern und Morbidität und Mortalität zu reduzieren. Um diese Therapiemethode durchzuführen, werden zum Beispiel Sauerstoffkonzentratoren eingesetzt.

Modernste Technik: Der mobile Sauerstoffkonzentrator

Im Sanitätshaus Tingelhoff werden Patienten adäquat mit den an ihre Bedürfnisse angepassten und wirtschaftlichen Hilfsmitteln versorgt – auch im Falle von Sauerstoffmangel. Eine Möglichkeit ist, mittels eines Konzentrators über eine Sauerstoffnasenbrille Sauerstoff in hoher Konzentration zuzuführen. Sauerstoffkonzentratoren produzieren kontinuierlich aus der atmosphärischen Luft, also sozusagen der Atemluft, die uns ohnehin jederzeit umgibt, reinen Sauerstoff. Solch ein Sauerstoffkonzentrator gibt in der Regel 5 Liter Sauerstoff pro Minute ab.

Dabei stehen verschiedene Systeme und Alternativen zur Verfügung: Vom stationären Sauerstoffkonzentrator über die konventionelle Druckgasflaschenversorgung und mobile O2-Konzentratoren bis hin zur Möglichkeit, sich selbst O2-Flaschen abzufüllen, bietet Tingelhoff eine Vielzahl an Lösungen. Alle verfügbaren Geräte sind dabei besonders effizient und ressourcenschonend.
Zur neuesten Generation dieser Geräte, die Unabhängigkeit und Lebensqualität verbessern, gehört etwa der mobile Sauerstoffkonzentrator iGo 2. „Das Gerät ist unkompliziert in der Anwendung, kompakt und sehr leicht“, erklärt Medizinprodukteberater Mike Alves. „Der Anwender ist somit sehr flexibel und unabhängig – nicht nur beim Einkaufen, sondern sogar auf Reisen. Apropos: Für eine Urlaubsreise kann solch ein Gerät übrigens auch bei uns gemietet werden.“

Die Sauerstoffabgabe wird dabei automatisch der Aktivität des jeweiligen Anwenders angepasst. So kann sie oder er ihren Alltag gestalten, ohne ständig auf die benötigte Sauerstoffeinstellung achten zu müssen. Alles in allem also eine sehr praktische Angelegenheit. Gerade diese mobilen Varianten versprechen dabei also eine gute Beweglichkeit im Alltag: Sie sind verlässliche Begleiter auf allen Wegen, die eine ortsunabhängige Versorgung für unterwegs garantieren. So kann der Akku beispielsweise auch im Auto, im Hotel oder überall dort aufgeladen werden, wo ein Stromanschluss zu finden ist. Eine unbeschwerte Teilnahme am Leben ist so möglich.

Sauerstoffversorgung: Absolut lebenswichtig

Bei Tingelhoff fallen die Sauerstoffkonzentratoren ins Kompetenzfeld des Bereichs Medizintechnik. Hier arbeiten technische und kaufmännische Experten mit verschiedenen Hilfsmitteln. Sie wählen in Abstimmung mit Kunden und medizinischem Fachpersonal die passenden Geräte aus. Auch die Antragstellung und Kommunikation mit den Leistungsträgern (Krankenkassen) findet hier statt. Die Kunden werden umfassend beraten und schnell und unkompliziert unterstützt.

Dies gilt insbesondere im Falle von Sauerstoffkonzentratoren, ist doch gerade die Versorgung mit Sauerstoff verständlicherweise oft sehr zeitkritisch. Luft zum Atmen ist überlebenswichtig, daher ist die Versorgung oftmals schnellstmöglich einzurichten.

Einsatzbereitschaft

Da wird bei Tingelhoff auch schon einmal das Unmögliche möglich gemacht. Mike Alves erinnert sich an eine Versorgung, die erst kürzlich sehr spontan durchgeführt werden musste. Für einen sterbenskranken Patienten sollte an einem Freitag kurz vor dem Wochenende noch ein Sauerstoffkonzentrator zur Verfügung gestellt werden. Also sozusagen ein waschechter Notfall, der große Einsatzbereitschaft und Flexibilität seitens des Serviceteams erforderte.

„An sich war die Lieferung für den kommenden Montag terminiert. Alle unsere Kapazitäten für dieses Wochenende waren bereits verplant“, so Herr Alves. „Da der Mann aber in der Tat sehr krank war und keine Luft bekam, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Versorgung noch am selben Tag durchzuführen.“ Wie sich herausstellte, war es die richtige Entscheidung. Aus einem Dankschreiben der Tochter des Patienten ging schließlich hervor, dass der Mann am Montag – dem Tag der eigentlich zuvor terminierten Lieferung – bereits verstorben war. „Die Tochter hat sich dann sehr nett bei uns bedankt. Ihr Vater hat das Sauerstoffgerät bis zu seinem letzten Atemzug genutzt, wie sie uns berichtet hat.“

Hier zeigt sich, dass man gut abwägen muss, ob eine eigentlich nicht durchführbare Versorgung nicht irgendwie doch ermöglicht werden kann. Auch wenn es besonders dringlich ist, können sich Patienten also auf das Sanitätshaus Tingelhoff verlassen. Insbesondere im Falle der Sauerstoffversorgung, aber selbstredend nicht auf diese beschränkt.

Bei Fragen steht die Medizintechnik gern zu Ihrer Verfügung.

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